SPL: Zweite Halbzeit kostet Punkte

Schon wieder unterliegt Rotweiss Thun seinem Gegner. Und dies schon wieder, nachdem
man eigentlich einen guten Vorsprung vorzuweisen hatte. Rotweiss Thun zieht im Berner Derby den
Kürzeren und muss die beiden Punkte Herzogenbuchsee überlassen (26:27).


Man hatte Mut gefasst im Team der Berner Oberländerinnen. Nachdem abschliessenden
Sieg gegen GC Amicitia Zürich vor der Nati-Pause und der nur knappen Niederlage in
Kreuzlingen waren alle positiv gestimmt.
Auch die Affiche stimmte – Hv Herzogenbuchsee kam zu Besuch, ein Berner Derby mit einer
guten Ausgangslage für einen Sieg.


Rotweiss Thun startete auch dementsprechend in die Partie. Mit viel Zug aufs Tor und einer
guten solidarischen Deckung spielte Rotweiss ein gutes Spiel. Auch Buchsi vermochte
anfangs noch mitzuhalten. Beim Stand von 9:8 zog Thun an und erhöhte bis zur Pause auf
17:10. Sieben Tore Vorsprung zur Pause, eigentlich ein gutes Polster.


Was in der zweiten Halbzeit passierte, ist schwierig zu erklären. Als Zuschauer konnte man
meinen ein völlig anderes Team stünde auf dem Spielfeld. Der Druck aufs Tor und der Mut
frei zu spielen, fehlte plötzlich völlig. Buchsi setzte in der zweiten Halbzeit konsequent auf
den siebten Feldspieler und fand vermehrt den erfolgreichen Abschluss.
Thun verlor ihr Konzept und Buchsi hatte zurück zu ihrer Stärke gefunden. Tor um Tor
schmolz der Vorsprung der Thunerinnen. Thun fand einfach nicht mehr zurück ins Spiel. Eine super
erste Halbzeit endet mit einer knappen Niederlage 26:27.


Nun gilt es die zweite Halbzeit zu analysieren und herauszufinden, was ein so grosser
Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit ausgelöst hat.

Rotweiss Thun: Kuslys (2 Paraden), Krupa (18 Paraden), Gerber Nora (1), Fahrni, Lehmann (2), Kaeslin (4), Pietrasik (1), Gerber Nina (5), Siegenthaler (3), LeMen (4), Mazurek (6)

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