SPL: Bittere Derby-Niederlage

Für das Berner Derby vom 4. Platzierten DHB Rotweiss Thun und dem 7. Platzierten HV Herzogenbuchsee, hatte Rotweiss Thun sich viel vorgenommen. Doch das Schneegestöber in der ganzen Schweiz schien auch die Spielerinnen von Rotweiss Thun ganz durcheinander zu bringen. Über 60 Minuten hinweg schafften es die Akteurinnen von Thun nie davon zu ziehen. Die meiste Zeit hinkte Rotweiss Thun hinter den Buchserinnen her. Da nützen auch die frühen Time Outs von Mühlethaler nichts. Die Wende wollte nicht kommen. Zu viele technische Fehler im Angriff durch zu wenig Druck aufs Tor, führten zu einem Spielstand von 10:10 in der Pause. 

Auch die zweite Halbzeit wollte nicht besser werden. Im Angriff wurden zwar weniger technische Fehler gemacht, dafür aber vermehrt der gegnerische Torwart angeschossen. Zwischenzeitlich zog der HV Herzogenbuchsee sogar mit 4 Toren davon. Der einzige Lichtblick in diesem trüben Spiel kam von Karmen Korenic, welche in ihrem 100. SPL-Spiel 40 % Abwehrquote an den Tag legte und durch einen gehaltenen Gegenstoss ihre Mannschaft wieder ins Spiel brachte. In einer packenden Schlussphase holte Rotweiss Thun noch einmal auf und zog mit dem HVH gleich. Durch ein letztes Tor von Herzogenbuchsee und zwei verworfenen Bällen von Rotweiss Thun endete das Spiel zu Gunsten von Herzogenbuchsee mit 24:23. 

Das Minimalziel des Erreichens der Finalrunde rückt nunmehr noch weiter in die Ferne. Zu viele wichtige Spiele wurden verloren. Schaffen die Thunerinnen allerdings noch einen Exploit gegen den LC Brühl oder die Spono Eagles und gewinnen das Auswärtsspiel in Kreuzlingen, würde auch die Finalrunde noch erreichbar sein. Aufgeben ist keine Option! Allen Beteiligten ist klar, dass hierfür  hart gearbeitet werden muss. Die Fehler der Partie müssen schnellstmöglich in der kommenden Woche aufgearbeitet werden, denn die nächste Aufgabe am Samstag ist das Match gegen den Tabellenführer, den LC Brühl. Bis dahin heisst es: Mund abwischen, Selbstvertrauen tanken und die Punkte im Heimspiel in Thun zu behalten. 

text: lea siegenthaler

Leave a comment

Melde dich an

Bleibe auf dem Laufenden. Abonniere den DHB Rotweiss Thun Newsletter und erlebe unseren Verein hautnah.