SPL: Unnötiger Punkteverlust gegen GC Amicitia Zürich

Das Ziel von Rotweiss Thun ist es die Abstiegsrunde als Erster abzuschließen. Bereits im zweiten Spiel muss Rotweiss Thun allerdings einen Punkt abgeben.  Zürich und Thun teilen sich die heutigen Punkte und beenden das Spiel mit einem 22:22. 

Der Start in das Spiel Zürich vs. Thun war ziemlich ausgeglichen. Keinem der beiden Teams gelang es sich in den ersten Minuten abzusetzen. Rotweiss Thun verschenkte zu viele Bälle durch individuelle Fehler oder Fehlwürfe neben den Kasten. Der Ball wollte den Weg ins Tor nicht finden und so zog Zürich mit drei Toren davon. Nach 15 Minuten führte GC Amicitia mit 9:6. Es musste etwas passieren, wollte man Zürich nicht noch mehr davon ziehen lassen. Und tatsächlich wurde in der Verteidigung nun ein wenig härter zugepackt. Während den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit gelangen den Grossstädterinnen nur noch 3 Treffer. Leider konnte Rotweiss Thun keine Steigerung im Angriff zeigen und so stand es zur Pause 11:9 für GC Amicitia Zürich. 

„Alle haben gewusst, dass GC heute mit einem anderen Gesicht als das aus der Hauptrunde auftreten wird, trotzdem haben wir den Start verschlafen.“, so Emilia Eberhart, welche im heutigen Spiel einen Treffer erzielte. 

Auch die zweite Halbzeit war geprägt von vielen Fehlwürfen. „Wir waren zu hektisch, haben unnötige Fehler gemacht. Generell sind wir viel zu viel die Spielerinnen angelaufen, anstatt die vorhandenen Lücken zu nutzen.“ – Emilia Eberhart.

Nur Dank individuellen Fehlern seitens Zürich konnte GC nicht davonziehen. Das Spiel wurde zu einem Krimi. Drei Minuten vor Schluss glich Rotweiss Thun zu einem Unentschieden aus. Es wäre also noch genügend Zeit vorhanden gewesen, um ein Unentschieden zu verhindern und als Sieger aus dieser Partie hervorzugehen. Als dann für Rotweiss Thun in der letzten Minute auch noch ein Penalty gepfiffen wurde, sollte die Sache eigentlich entschieden sein. Allerdings fand das Leder abermals nicht den Weg ins Tor und es blieb beim Unentschieden von 22:22. 

Wiederholt wurde es in den Schlussminuten knapp. Bereits letzte Woche wurde das Spiel in der letzten Sekunde noch entschieden. Diese Woche gelang es den Thunerinnen nicht dem Druck der “Crunch-Time” standzuhalten. Zu hektisch wurden die letzten drei Minuten des Spiels gespielt. Nächste Woche geht es in einem Kantonsderby gegen Herzogenbuchsee um die nächsten beiden Punkte, welche es zu sichern gilt. 

Rotweiss Thun: Peronino (2 Paraden), Korenic (8 Paraden), Murgovska, Gerber Nora (5), Knecht, Zumstein (6), Lauper, Gerber Nina, Wyer, Strupler, Karlen, Frey (6), Eberhart (1), Schmied (3), Gajikj (1)

GC Amicitia Zürich: Leuenberger (10 Paraden), Näf (2), Rordorf (2), Aellen (5), Dormann (2), Thomas, Zürni (1), Ennen, Dolci, Rhiner (4), Wolff (5), Holenstein, Caetano (1), Starà

text: LS

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