Das erste Kräftemessen der neuen Saison mit einer der «Grossen» stand bevor und die Vorfreude auf das Spiel konnte man den Spielerinnen im Gesicht ablesen.
Und diese Vorfreude nahmen sie bei Anpfiff mit. Der Start ins Spiel gelang den Thunerinnen gut. Die Deckung stand stabil und vorne wurde mit grosser Konsequenz Druck aufs Tor gemacht. Allen voran Kira Zumstein, welche mit 3 Toren einen grossen Anteil an der frühzeitigen 4:0 Führung hatte. Im Anschluss liessen die Thunerinnen etwas nach und gaben dabei dem LK Zug die Chance ins Spiel zu kommen und aufzuschliessen. Dies nutzten die routinierten Zugerinnen aus und konnten in der 16 Spielminute erstmals den Spielstand zum 8:8 ausgleichen und kurz darauf zum ersten Mal in Führung gehen. Die Stabilität der Deckung des Heimteams lies auch in der Folge etwas zu wünschen übrig und so konnte sich Zug bis zur Pause mit einigen Toren absetzen. Beim Spielstand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt.
Die Thunerinnen kämpften sich in der zweiten Spielhälfte nochmals auf zwei Tore an die Zugerinnen heran. In der Folge scheiterten sie in den entscheidenden Momenten jedoch zu oft an sich selber oder an der gegnerischen Deckung. Dies nutzten die Zugerinnen gnadenlos mit ihrem temporeichen Spiel aus und liessen darauffolgend nichts mehr anbrennen.
Den Thunerinnen fehlten an diesem Samstagabend die Cleverness und die Stabilität sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung, um dem LK Zug ernsthaft zu gefährden.
Nun steht eine kleinere Spielpause an, welche die Thunerinnen nutzten werden, um aus den ersten drei Spielen die Lehren zu ziehen und weiter an sich zu arbeiten. Mit der Meisterschaft geht es am 18. Oktober 2020 mit einem Gastspiel in Herzogenbuchsee weiter.
