Rotweiss Thun erneut in der Absteigsrunde: Ein Blick auf die Saison und die Mission Ligaerhalt

Das SPL1-Team von Rotweiss Thun steht erneut vor der Herausforderung der Abstiegsrunde. Nach einer schwierigen Saison mit Höhen und Tiefen kämpft das Team um den Verbleib in der höchsten Schweizer Frauenliga. Trotz sportlicher Rückschläge gibt es auch positive Aspekte, die Mut machen.

Rückblick auf die Saison

Die bisherige Saison war geprägt von wechselhaften Leistungen. Phasenweise zeigte das Team sein Potenzial und bewies, dass es mit den besten Mannschaften mithalten kann. Allerdings fehlte es in entscheidenden Momenten an Konstanz und Kaltschnäuzigkeit, um sich für die Finalrunde zu qualifizieren.

Der Modus der Abstiegsrunde

Vor allem die Neustrukturierung des Teams führte insbesondere zu Beginn der Saison dazu, dass viele Details im Spiel von Thun noch nicht ausgereift waren. In der Phase zwischen November und Januar machte das Team jedoch grosse Fortschritte und konnte seine Leistung stetig verbessern. Nun gilt es, diese positive Entwicklung in der Abstiegsrunde mit Siegen zu untermauern.

Die aktuelle Situation bedeutet, dass Rotweiss Thun gemeinsam mit HV Herzogenbuchsee aus der SPL1 sowie BSV Stans und HSG Aargau Ost aus der SPL2 in einer Vierergruppe um drei SPL1-Plätze in der kommenden Saison kämpft. Eine wichtige Besonderheit in dieser Saison ist, dass HSC Kreuzlingen freiwillig aus der SPL1 in die SPL2 absteigt. Diese Entscheidung wurde vergangene Woche offiziell kommuniziert. Das bedeutet, dass nun statt zwei Teams aus der Abstiegsrunde sogar drei sich für die SPL1 qualifizieren.

Selbstkritische Analyse und klare Ziele

Die erneute Teilnahme an der Abstiegsrunde zeigt, dass es aufgrund der zahlreichen Abgänge nach der letzten Saison nicht möglich war, sofort handballerisch den erhofften Schritt nach vorne zu machen. Dennoch hat die kontinuierliche Weiterentwicklung während der Meisterschaft bewiesen, dass sich die investierte Arbeit lohnt.

Besonders hervorzuheben ist der Teamgeist, der trotz der schwierigen Saison ungebrochen blieb. Das Team hat gezeigt, dass es Widerstände überwinden kann und in kritischen Phasen zusammenhält. Nun will Rotweiss Thun diesen Fortschritt mit dieser Stärke kombinieren und gestärkt in die Zukunft gehen.

Mission Ligaerhalt: Der Fahrplan

Mit einer fokussierten Vorbereitung und einer klaren Spielphilosophie muss das Team die Abstiegsrunde entschlossen angehen. Die Zielsetzung ist eindeutig: Einer der drei SPL1-Plätze muss gesichert werden. Schlüssel zum Erfolg wird eine kompromisslose Defensivarbeit sein, kombiniert mit einem variablen Angriff, in dem das Team die Chancen konsequent nutzt.

Die erste Chance, einen Schritt auf das Ziel zu machen, hat Rotweiss bereits am kommenden Wochenende. Da spielt das Team von Yvonne Leuthold erneut gegen Kantonsrivalen HV Herzogenbuchsee. Beide Teams wollen mit einem Sieg in die Abstiegsrunde starten – eine spannende Partie ist garantiert.

Hopp Thun!

Text: Fabiola Hostettler

Melde dich an

Bleibe auf dem Laufenden. Abonniere den DHB Rotweiss Thun Newsletter und erlebe unseren Verein hautnah.