Die Thunerinnen unterliegen auf «europäischem» Parkett den Adlern aus Nottwil mit 17:30
Das diesjährige Europacup-Abenteuer ist für Rotweiss nach 60 Minuten bereits vorbei, da sich die beiden Teams auf eine Partie ohne Rückrunde einigten. Die Liga-Konkurrentinnen von Spono Eagles gewinnen das Spiel klar mit 17:30.
Die Taktik der beiden Teams war rasch erkennbar. Die Nottwilerinnen versuchten die Thunerinnen mit schnellem Tempohandball unter Druck zu setzen. Diese wiederum versuchten das Spiel zu verlangsamen. Diese Taktik ging allerdings nur in den ersten zehn Minuten auf. Denn die Spono Eagles zogen schon bald einmal mit einigen Toren davon. Nebst einigen Aluminiumschüssen kamen zudem unnötige Fehlzuspiele hinzu, welche die Gäste durch schnelle Tempogegenstösse rigoros ausnutzten. Zum Pausenstand lag Rotweiss jedoch vorerst «nur» 10:14 hinten.
Luft draussen in der zweiten Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel agierten die Eagles noch druckvoller und temporeicher. Die verletzungsbedingt geschwächten Thunerinnen vermochten dem Tempo nicht mitzuhalten. Erfreulich war, dass vielen jungen Spielerinnen Spielzeit gewährt wurde. Jedoch reichte die Luft nicht aus und so ist das Abenteuer «Europa» für Thun dieses Jahr bereits vorbei.
Blick nach vorne richten
Es gilt nun, diese Partie abzuhaken und dann den Fokus zurück auf die Meisterschaft zu richten. In dieser steht am Sonntag das Bernerderby auswärts gegen Herzogenbuchsee auf dem Programm. Hier gilt es zu zeigen, dass die Thunerinnen weiterhin die Nummer eins im Kanton sind.
dkt
Telegramm
Rotweiss Thun – Spono Eagles 17:30 (10:14)
Gotthelfhalle. – 97 Zuschauer. – SR: Beulakker (Bel)/Gilis (Bel).
Strafen: je 4xZweiminuten.
Rotweiss Thun: Kuslys/Peronino; Murgovska, Nora Gerber (4) Rotondo (1), Zumstein (6/1), Nina Gerber (1), Wyer (2), Strupler, Frey (1), Eberhart, Weibelova (2/1).
Spono Eagles: Troxler/Ukaj/Schaller; Irman (5), Ljubas (6), Decurtins (4), Rakaric (4), Amrein (3), Hodel (3/3), Matter (2), Csebits (2), Stähelin (1), Kashani, Jund.
Bemerkungen: Rotweiss ohne Kaeslin, Knecht, Schmied, Karlen, Korenic und Lehmann (alle verletzt).