Niederlage wegen Einbruch in zweiter Halbzeit

Rotweiss Thun reist ohne Punkte vom Bodensee zurück ins Berner Oberland. Die Thunerinnen unterliegen gegen den HSC Kreuzlingen klar mit 36:17, wobei vor allem die mangelhafte Leistung in der zweiten Halbzeit der Grund für die Niederlage war.

Noch immer wartet Thun auf den ersten Punktegewinn. Nach zwei klaren Niederlagen wollte Rotweiss gegen Kreuzlingen ein besseres Spiel zeigen. Das gelang den Thunerinnen während der ersten Halbzeit phasensweise auch sehr gut. Zwar lagen die Gastgeberinnen meist vorne, doch liessen sich die Gäste nicht einfach so abwimmeln. Zur Pause stand es 16:12 – es war noch alles offen.

Nach dem Seitenwechsel traten die Thunerinnen aber komplett anders auf. Innert Minuten konnte sich Kreuzlingen klar distanzieren, während Thun weder im Angriff, noch in der Deckung den Zugriff fand. In der 45. Minute hatten sich die Gastgeberinnen schon Matchentscheidend auf 28:15 abgesetzt. Während der ganzen zweiten Halbzeit gelangen den Thunerinnen gerade mal fünf Treffer – was einerseits mit einer besseren Leistung der HSC-Abwehr und -Torhüterin zu erklären ist, andererseits auch an überhasteten Aktionen und vielen technischen Fehlern seitens Rotweiss lag.

Schlussendlich lässt Kreuzlingen nichts anbrennen und holen sich verdient den Sieg, gegen ein Rotweiss, das nach wie vor auf Formsuche ist.

Am Samstag steht nun das nächste Spiel an. Zu Gast sind die Spono Eagles. Ein Gegner, der klar als Favorit einzustufen ist. Dennoch gilt es für Thun, dran zu bleiben und die positiven Aktionen in die nächste Woche mit zu nehmen. Wie gut das dem Team gelingt, wird sich im Spiel vor der Nationalteampause am Samstag zeigen.

Hopp Thun!

Foto: Felix Walker

Text: Fabiola Hostettler

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