In der vierten und letzten Begegnung gegen den HV Herzogenbuchsee unterliegen die Thunerinnen nach einem harten Kampf knapp mit 27:30. Lückenhafte Deckung und unzureichende Chancenauswertung werden Rotweiss zum Verhängnis.
Das Spiel gegen den HV Herzogenbuchsee war eine wegweisende Partie, Rotweiss hätte die beiden Punkte im Kampf um den Ligaerhalt gebraucht. Das war dem ganzen Team bewusst, so verliefen die Vorbereitungen auf die Partie konzentriert und engagiert. Doch für Buchsi waren es gar die zwei letzten Punkte, die sie brauchten, um den Ligaerhalt zu schaffen. Dementsprechend ausgeglichen war die erste Halbzeit. Nach 18 gespielten Minuten stand es 9:9 unentschieden, beide Teams kämpften mit allem, was sie hatten. Doch die darauf folgenden zehn Minuten verliefen nicht nach dem Gameplan der Gastgeberinnen. In der Folge konnte der HVH auf 15:18 davon ziehen.
In der zweiten Halbzeit musste Rotweiss also die Aufholjagd lancieren. Dass sie das können, haben sie schon zahlreiche Male bewiesen, und auch an diesem Samstag wurde es nochmals spannend. Die Thunerinnen liessen in der zweiten Halbzeit nur zwölf Tore zu, was eine beachtliche Leistungssteigerung im Vergleich zur ersten Halbzeit ist. Doch das Team stand sich selbst im Weg, die Chancenauswertung liess zu wünschen übrig. Die Wurfquoten waren zu tief, zu viele 100 Prozentige Chancen nützten die Spielerinnen nicht. Somit schaffte Buchsi, den 3-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen und somit die beiden wichtigen Punkte aus der Gotthelfhalle zu entführen.
Für Rotweiss ein herber Schlag, doch noch hat das Team alles in der eigenen Hand. Zwei Heimspiele stehen noch auf dem Programm. Als nächstes Spielt Rotweiss kommenden Samstag zu Hause gegen den BSV Stans.
Hopp Thun!
Fabiola Hostettler