Rotweiss Thun musste sich am Samstag in der Gotthelfhalle dem Schweizer Meister LC Brühl mit 31:38 geschlagen geben. Die St. Gallerinnen starteten stark und setzten früh Akzente im Tempospiel. Rotweiss hielt phasenweise gut dagegen, konnte den Rückstand jedoch nie nachhaltig reduzieren. Zur Pause lag Thun mit 17:23 zurück.
In der zweiten Halbzeit zeigte Rotweiss eine kämpferische Reaktion und fand immer wieder gute Lösungen im Angriff – 31 erzielte Treffer gegen Brühl sind ein solider Wert. Defensiv fehlte jedoch in den entscheidenden Phasen der nötige Zugriff, um die offensive Qualität des Favoriten konsequent zu bremsen. Immer wenn Rotweiss verkürzen konnte, legte Brühl wieder nach und entschied das Spiel letztlich abgeklärt.
Positiv: Rotweiss zeigte offensive Breite und übernahm Verantwortung, mehrere Spielerinnen trugen sich regelmässig in die Skorerliste ein. Auch die 7m-Ausbeute war effizient.
Am Ende steht eine Niederlage gegen ein Team, das zu den Topadressen im Schweizer Handball gehört, aber auch die Erkenntnis, dass Rotweiss im eigenen Spielaufbau klare Fortschritte zeigt und mit dieser Haltung in den kommenden Wochen Punkte holen kann.
