Nach der langen Corona Pause und den eingeschränkten Trainings freuten wir uns mit der neuen Mannschaft auf das erste Meisterschaftsspiel in der heimischen Gotthelfhalle.
Unsere Gegnerinnen vom HV Herzogenbuchsee machten schon in den ersten Minuten mächtigen Druck auf unser Tor und gingen verdient in Führung. Im Angriff konnten wir fast keine Lücken reissen oder Tempo aufbauen. Wir waren ungeduldig und warfen von weit hinten über die solide Deckung von Herzogenbuchsee. Unsere hektische Spielweise, welche Unmengen an technischen Fehlern enthielt, kamen den Gegnerinnen zugute. Durch blitzschnelle Gegenstösse, die unsere Verteidigung nicht verhinderten konnte, zogen unsere Rivalinnen weiter davon. So lagen wir nach 10 Minuten bereits mit 1:7 im Rückstand, beim Pausenpfiff mit 5:25.
In der zweiten Halbzeit versuchten wir unser Glück mit Spielzügen. Doch die Verteidigung vom HVH war zu offensiv, weshalb sie viele Ballgewinne erzielen konnten und erneut in den Gegenstoss gingen. Diese versuchten wir jetzt zu verhindern, manchmal sogar mit Erfolg.
Insgesamt waren wir in der Verteidigung alle wacher und halfen einander gut aus. Die Abschlüsse, welche vom Flügel kamen, hielt unsere Torhüterin fast allesamt. Mit 16 gehaltenen Schüssen und einer 30% Quote, konnte so noch eine grössere Niederlage verhindert werden. Beim erlösenden Schlusspfiff mussten wir uns trotzdem mit 12:41 geschlagen geben. Die Chance, die nächsten Spiele zu gewinnen sind intakt, aber eine Leistungssteigerung muss her. Nun müssen wir das Gelernte umsetzten, den Kopf freibekommen und nie die Lust verlieren.
Autorin: Irina Strahm