Nach einer 6-monatiger Spielbetriebspause konnten wir am Sonntag, dem 11. April 2021, in der heimischen Gotthelfhalle voller Elan in die im Herbst abgebrochene Meisterschaft gegen GC Amacitia Zürich starten.
Nach der hohen 1/8 Cup Niederlage gegen GC wollten wir nun umso mehr unser Können unter Beweis stellen. Wir setzten uns Ziele, welche wir erreichen wollten. Zudem nahmen wir uns vor, nicht mehr dieselben Fehler zu machen wie im Cupspiel.
Wir starteten in das Spiel mit viel Geduld im Angriff, fokussierten uns vollkommen, brachten Tempo hinein und warfen effizient aufs Tor. Durch schnelle Konterangriffe konnten wir auch einmal einfache Tore erzielen. Unsere solide Deckung konnten die Zürcherinnen nicht durchbrechen und mussten deshalb aus der Entfernung den Abschluss suchen. Die Schüsse wurden aber durch unsere Torhüterin oder einen Block gehalten. Die Spielerinnen machten auf der Bank mächtig Stimmung, welche uns motivierte und noch mehr antrieb. So konnte die erste Halbzeit mit 16:12 für uns entschieden werden.
In der zweiten Halbzeit kamen unsere Gegnerinnen mit mehr Druck auf uns zu. Sie wollten mit einem Sieg nach Hause gehen, doch wir wollten den Heimsieg. Beidseitig wurde mehr und mehr Tempo ins Spiel gebracht, weshalb sich auch vermehrt technische Fehler ins Spiel schlichen. Die Konzentration sowie die Geduld schwanden. Viele Schüsse knallten unglücklicherweise gegen das Torgerüst und zwei Zeitstrafen in den letzten zehn Minuten versetzten uns in eine schwierige Lage. Durch die Unterzahl und die Hektik konnten die Zürcherinnen einen vier Tore Rückstand aufholen, ausgleichen und in Führung gehen. Schlussendlich mussten wir uns mit 29:31 geschlagen geben. Trotz der Niederlage lassen wir uns nicht entmutigen und nehmen dieselbe Energie mit in das nächste Spiel.
Autorin: Irina Strahm