Rotweiss Thun zeigte auf die Niederlage im Europacup gegen Spono die richtige Reaktion und siegte bei den Oberaargauerinnen mit 27:21.
Kurz kleine Abstimmungsprobleme korrigieren und dann zuschlagen wie die Feuerwehr. Nach einer Viertelstunde führten die Thunerinnen im Oberaargau mit 9:3. Und gleichwohl war es nur ein Feuerwerk, welches die Partie in die richtigen Wege leitete. Denn die Einheimischen stellten sich plötzlich besser auf das Spiel der Oberländerinnen ein, diese wiederum wirkten kurze Zeit unkonzentriert. So kam das Team von Beat Flury bis kurz vor dem Seitenwechsel bis auf 11:13 heran.
Reaktion nach der Pause
Die Antwort der Thunerinnen blieb nicht aus. Innert vier Minuten nach dem Seitenwechsel war der Sechstorevorsprung aus der Startphase wieder hergestellt. An diesem sollte sich bis zum Schluss des Derbys auch nichts mehr ändern. Die Akteurinnen von Urs Mühlethaler zeigten in der Defensive eine markante Steigerung. Mit ihrem offensiven Abwehrverhalten zwangen sie den Gegner zu Fehlern, welche Thun mit schnellen Konterangriffen ausnutzten. Die Aufwärtstendenz stimmt bei den Thunerinnen, wenngleich bereits sechs Spielerinnen von ihnen verletzungshalber aktuell nicht zur Verfügung stehen.
dkt
Telegramm: Herzogenbuchsee – Rotweiss Thun 21:27 (11:14)
Mittelholz – 190 Zuschauer. – SR: Hennig/Meier.
Strafen: 3xZweiminuten gegen Herzogenbuchsee; 4xZweiminuten gegen Rotweiss Thun.
Herzogenbuchsee: Käser/Leandra Lüthi; Haas, Schneider (2), Viviane Lüthi, Jenni (1), Hofer (1), Strub, Rieder (2), Rohde (5), Frutiger, Sturny, Schmied (8/6) Steiner (2).
Rotweiss Thun: Kuslys/Peronino; Murgovska, Nora Gerber (4), Rotondo (4/1), Zumstein (5/1), Nina Gerber (1), Wyer, Strupler, Frey (2), Eberhart (1), Weibelova (10/3).
Bemerkungen: Rotweiss ohne Korenic, Kaeslin, Lehmann, Schmied, Knecht und Karlen (alle verletzt).