Die Thunerinnen konnten sich im Spiel gegen den Tabellenzweiten LK Zug einen Punkt und so den Anschluss an die restlichen Teams sichern. Das Spiel gegen die Innerschweizerinnen endet mit 24:24.
Schon zu Beginn war zu merken, dass Rotweiss an einen Sieg glaubte. Die ersten zehn Minuten verliefen nach dem Geschmack der Gastgeberinnen, die in dieser Zeit bereits die erste Führung aufbauen konnten. Dem LK Zug gefiel dieser Auftakt nicht, weshalb dann bald auch das Teamtimeout folgte. Dieses zeigte Wirkung, die Gäste aus der Innerschweiz schlossen auf und glichen die Partie aus.
In den folgenden Angriffen legte der LK Zug gar mit zwei Toren vor, weshalb Chefcoach Jakub Szymanski reagierte und seinerseits die grüne Karte auf den Tisch legte. Das Teamtimeout und die minimalen Anpassungen, die Szymanski in der Aufstellung anbrachte, trugen Früchte. Bis kurz vor Schluss der ersten Halbzeit war die Partie wieder ausgeglichen, zur Pause lag Thun schliesslich mit einem Tor vorne.
Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Ton weiter. Das Spiel war ausgeglichen, bis die Rotweiss in der 40. Minute mit drei Toren etwas davon ziehen konnte. Doch unglücklicherweise mussten die Gastgeberinnen mehrere Strafen hinnehmen, weshalb sie in der zweiten Halbzeit länger in Unterzahl agieren mussten. In dieser Zeit nicht einzubrechen, kostete den Spielerinnen viel Energie. Doch sie hielten den LK Zug in Schach – denn die Gäste gaben Vollgas, um den Vorsprung wettzumachen. Dies gelang ihnen zwar, doch nur mit grosser Mühe.
Die starke defensive Leistung hatte aber auch Auswirkungen auf das Spiel von Rotweiss. In den letzten zehn Minuten des Spiels wollte es nicht mehr klappen mit dem Tore werfen. Erst 15 Sekunden vor Schluss gelang es Ewa Pietrasik, den Treffer zum 24:24 zu erzielen.
Die Thunerinnen sichern sich mit diesem Resultat einen wichtigen Punkt, um nach der Nationalteam-Pause weiterhin am Rest der Tabelle Anschluss zu haben. Als Nächstes steht für die Thuner SPL am 18. Oktober im Mobiliar Handballcup die Partie gegen das zweite Team des HV Herzogenbuchsee an.
Hopp Thun!