Rückblick Saison 19/20
Am 13. März hat der Schweizerische Handballverband SHV den sofortigen Abbruch der Meisterschaft Saison 2019/20 aufgrund der herrschenden Corona-Virus Pandemie bekannt geben müssen. Damit fand auch bei Rotweiss Thun der Spielbetrieb inklusive aller Trainings ein abruptes Ende. An dieser Stelle sei trotzdem noch einmal ein Blick zurück erlaubt: Rotweiss Thun startete mit einem 43:8 Sieg gegen GC Amicitia Zürich erfolgreich in die Saison 2019/2020. Kurze Zeit später kam jedoch bereits ein herber Rückschlag. Die Mobiliar Topskorerin der Saison 2018/2019, Lucia Weibelova, riss sich im Cupspiel gegen LK Zug das vordere Kreuzband und auch Desirée Knecht musste sich einer Operation an der Schulter unterziehen. Beide Spielerinnen fielen deshalb für den Rest der Saison aus. Rotweiss hofft und freut sich deshalb sehr, die zwei Akteurinnen in der kommenden Saison wieder gesund und fit im Einsatz zu sehen! Verletzungen sind tragisch für die Betroffenen, gleichzeitig aber auch eine Chance für talentierte Nachwuchsspielerinnen, die dadurch erste SPL-Luft schnuppern können. Denn trotz dem dezimierten, schmalen Kader stellte der stabile Kern des SPL-Teams immer wieder sein Können unter Beweis. Die Rotweiss Spielerinnen qualifizierten sich souverän für die Finalrunde und erkämpften sich auch in dieser „verkürzten“ Finalrunde Punkte. Ein Angriff auf die vorderen Ränge konnte allerdings nicht mehr erfolgen, zu gross war der Punkterückstand auf den Tabellenplatz 1 und 2. Beim vorzeitigen Abbruch der Meisterschaft lag das Team deshalb „nur“ auf dem 4. Tabellenrang.
Zu frühes Ende für Peter „Pesche“ Bachmann
Bekanntlich wird Pesche Bachmann Rotweiss Thun Ende Mai verlassen und nach sieben Saisons als Cheftrainer eine Handballpause einlegen. Er übernahm in der Saison 2013/14 das sich in der 2. Tabellenhälfte befindende SPL Team von Rotweiss Thun, etablierte es in den Top 4 der Spar Premium League und führte es dreimal in den Schweizerischen Cupfinal. Pesche Bachmann legte seinen Fokus aber nicht nur auf die Fortschritte in der Halle, auch seine Forderungen nach Professionalisierung werden sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Vorstand in positiver und anerkennender Erinnerung bleiben.
Rotweiss Thun blickt auf sieben lehrreiche, erfolgreiche und bereichernde Jahre der Zusammenarbeit mit Pesche Bachmann zurück und dankt ihm bereits an dieser Stelle herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz, sein Engagement und sein für den Verein vergossenes Herzblut. Der unvorhergesehene vorzeitige, abrupte Abbruch der Meisterschaft, der unglücklicherweise mit dem Ende seiner Arbeit als Trainer zusammenfällt, löst deshalb bestimmt nicht nur bei ihm, sondern auch bei Rotweiss ein ganz spezielles Gefühl von Hilflosigkeit aus. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben… Eine würdige Verabschiedung von Pesche Bachmann erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt!
Saison 2020/21: Erschwerter Start für Urs Mühlethaler und Jürg Stender
Die Arbeit mit der ersten Mannschaft von Rotweiss werden in der kommenden Saison Urs Mühlethaler und Jürg Stender in Angriff nehmen. Mit Urs Mühlethaler bringt ein sehr erfahrener Trainer neue Impulse und Schwerpunkte ins Team; an seiner Seite als Co-Trainer und Sportchef wird Jürg Stender Bewährtes weiterführen. Rotweiss wünscht den beiden Trainern einen guten Start, auch wenn die zurzeit herrschenden Umstände schwierig sind, weil ungewiss ist, wann der geregelte Trainingsbetrieb wird aufgenommen werden können.
Trotzdem bereiten sich die Spielerinnen sehr intensiv auf den Wiedereinstieg ins Hallentraining vor, um für die kommende Saison mit viel Emotionen und Kampfgeist die hohen gesteckten Ziele erreichen zu können. Alle Stammspielerinnen der letzten Saison haben ihren Vertrag verlängert und werden auch nächste Saison für Rotweiss auf Punktejagd gehen werden. Auch Nina Gerber, welche sich während der vergangenen Meisterschaft durch ihre konstanten und kämpferischen Qualitäten auszeichnete und aus der zweiten Mannschaft ins Fanionteam stiess, wird in der kommenden Saison von Beginn weg um einen begehrten Platz an der Spitze mitkämpfen. Das Team verlassen hat einzig Anna Frankova, die aufgrund der aktuellen Situation (Covid-19) leider den Vertrag auflöste und zurück in ihre Heimat reiste. Rotweiss dankt ihr für ihren leider viel zu kurzen Einsatz und wünscht ihr in jeder Beziehung viel Erfolg!
Danke für die bisherige und künftige Unterstützung
Rotweiss dankt allen Sponsoren, Gönnern und Gönnerinnen herzlich für ihre bisherige und hoffentlich auch kommende, wertvolle Unterstützung. Ein grosser Dank geht auch an alle treuen Zuschauerinnen und Zuschauer, an die vielen Helferinnen und Funktionäre, auf und neben dem Platz, vor und hinter den Kulissen.
Zu guter Letzt:
Unser hochgeschätzter Goldsponsor Asoag wurde mit dem Award Bester Personal Dienstleister 2019 in den Sparten Temporär Arbeit und Professional Search ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch für diese ehrenvolle Auszeichnung!
Rotweiss Thun wünscht allen gute Gesundheit und freut sich in der neuen Saison wieder für Spektakel in der Halle zu sorgen! Hopp Rotwiss!