SPL: Nach Torspektakel: Heimsieg gegen Winterthur

Rotweiss Thun schafft den Sprung über die Linie – im Heimspiel gegen Yellow Winterthur holt sich das Team zwei wichtige Punkte. Aktuell stehen die Thunerinnen auf Rang 6 in der Tabelle. 

Die Ausgangslage für Rotweiss war klar: Zu Hause will das Team gegen Winterthur zwei Punkte holen, um die Chancen auf die Finalrundenqualifikation zu wahren. Umso erfreulicher, konnte sich das Team den Sieg holen – und das trotz einer durchzogenen zweiten Halbzeit. 

Der Start in Spiel gelang den Gästen aus Winterthur etwas besser als den Thunerinnen. Nach wenigen Minuten lag Rotweiss mit 1:3 zurück. Doch das Team liess sich nicht verunsichern, sondern hielt am Gameplan fest. Schon in der achten Minute konnte Ewa Pietrasik per Penalty den Ausgleich zum 6:6 erzielen, also alles war noch offen. 

Die Thunerinnen konnten sich in den folgenden Minuten leicht absetzen, Winterthur liess aber nicht locker. Es war kein leichtes Spiel für beide Seiten, denn schon in der ersten Halbzeit sprachen die Schiedsrichter gegen Spielerinnen beider Teams Strafen aus. So war die Partie durch Überzahlsituationen geprägt. Bis zur Halbzeit konnte Thun die Gäste aber weiter distanzieren und lag bei der Pausensirene mit 21:17 vorne.

Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel ähnlich weiter, doch Rotweiss hatte stets die Nase vorne. Dank eines soliden Starts in die zweite Halbzeit führte Rotweiss in der 36. Minute dann bereits mit 27:21. Eine komfortable Führung für Thun – doch Yellow liess erneut nicht locker. Mit harter Arbeit und viel Kampfgeist gelang es ihnen in der 46. Minute den Ausgleich zum 31:31 zu erzielen. 

Das Spiel entwickelte sich darum zu einer Zitterpartie für die Thunerinnen. Weiterhin liessen die Schiedsrichter nicht viel zu und verteilten mehrere Zweiminuten auf beiden Seiten. So war auch die zweite Halbzeit durch Unterzahl und Überzahl geprägt. Rotweiss liess aber nie zu, dass Yellow in Führung gehen konnte. Schliesslich gelang es den Gastgeberinnen, erneut ein kleines Polster zu schaffen. Bis zum Schluss konnten sie an dem festhalten und holten sich mit 41:39 den Sieg. 

Hervorzuheben sind die Leistungen von Ewa Pietrasik und Annika Lauper. Beide Leistungsträgerinnen haben je zehn Tore geworfen und somit einen entscheidenden Teil zum Erfolg des Teams beigetragen. 

Weiter geht es am Samstag im Mobiliar Handball Cup, wo es erneut zum Duell mit Winterthur kommen wird. Diesmal aber wieder auswärts in der Eulachstadt. 

Hopp Thun!

Fabiola Hostettler 

(Foto: Dominic Flückiger)

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