Thun startet mit einer Niederlage in die neue Saison. Gegen den amtierenden Meister findet das Team keine Mittel und muss sich mit 29:36 klar geschlagen geben.
Bereits zum Start der Partie mussten die Thunerinnen merken, dass es kein einfaches Spiel wird. In den ersten zehn Minuten flatterten wohl die Nerven bei den Gastgeberinnen zu stark, denn es unterliefen ihnen zahlreiche Fehler. Die St. Gallerinnen wussten diese gekonnt mit Gegentoren zu bestrafen, es stand schon bald 6:1 für den LC Brühl. Es brauchte das erste Team-Time-Out und zwei weitere Fehlwürfe, bevor sich das Team von Jakub Szymanski sammeln konnte.
Beim Stand von 1:8 schafften die Thunerinnen endlich, auch ins Spiel zu finden. In folgenden Minuten kämpften die Gastgeberinnen beherzt um jeden Ball und die Brühlerinnen scheinen sich etwas zurückzulehnen. So konnte Rotweiss bis zur Pause auf 14:17 verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel probierte Thun, mit aussergewöhnlichen Mitteln die stärkste Spielerin von Brühl, Laurenita Wolff, in den Griff zu bekommen. Sie wirkte zwar dank Frau-Deckung nicht mehr im Angriff aktiv mit, doch die St. Gallerinnen wussten sich auch so zu helfen. Rotweiss brachte es nicht hin, den Vorsprung der Gäste wettzumachen. Im Gegenteil: Die St. Gallerinnen konnten wieder wie zu Beginn des Spiels davonziehen. Innert wenigen Minuten erhöhten die Gäste ihre Führung auf sieben Tore. Rotweiss liess sich aber nicht entmutigen und kämpfte immer weiter. Doch es sollte nicht mehr spannend werden, Brühl spielte zu abgeklärt. Schlussendlich musste sich Rotweiss mit 29:36 geschlagen geben.
Weiter geht es am Sonntag, 10. September, auswärts gegen GC Amicitia Zürich. Dort wartet ein junges, motiviertes Team, welches durch die erfahrene Nationalspielerin Chantal Wick verstärkt wird.
Hopp Thun!
Fabiola Hostettler
