SPL Kaderupdate: Rotweiss setzt auf Beständigkeit

Rotweiss Thun verlängert weitere Verträge: Mit Adriana Lehmann, Chantal Wegmüller und Fabiola Hostettler setzen drei routinierte Spielerinnen weiterhin auf den Verein im Berner Oberland. Auch Vanja Strajnar, die als Goalie in der laufenden Saison hauptsächlich in der 1. Liga zum Einsatz kam, verlängert ihr Engagement. Zudem stossen aus dem zweiten Team von Rotweiss Thun Yasmine Allou und Rückkehrerin Simona Negroni zum Kader der SPL 1.

Drei routinierte Spielerinnen verlängern

Adriana Lehmann blickt aktuell auf 103 Spiele für Rotweiss Thun zurück. Schon als Juniorin spielte sie für Rotweiss und will nun weiterhin mit dieser Erfahrung das SPL 1-Team verstärken. Lehmann über die Verlängerung: «Im Gespräch mit Sibylle Peronino hatte ich das Gefühl, dass sich im Verein vieles in eine positive Richtung bewegt. Ich freue mich deshalb, dass der Verein erneut auf mich setzt. Zudem bin ich guter Dinge, dass wir nächste Saison mit unserem guten Teamspirit den Sprung in die Finalrunde wieder packen können.»

Auch Chantal Wegmüller bleibt in Thun. Die Aargauerin kam vor zwei Jahren nach Thun, studiert Wirtschaft in Bern und will dank Beständigkeit mit dem Team den nächsten Schritt schaffen. «Ich freue mich auf eine weitere Saison in Thun und sehe unser grösstes Potential darin, dass wir als Team zusammenbleiben, an uns arbeiten und wachsen wollen. Ich bin sehr zuversichtlich dadurch einiges erreichen zu können», sagt Chantal Wegmüller zu der Verlängerung.

Mit Fabiola Hostettler verlängert eine weitere Spielerin, die Rotweiss bestens kennt. Die Kreisläuferin wuchs in Thun auf und spielte in der SPL 1 bis sie für ihr Studium nach St. Gallen und schliesslich Winterthur wechselte. Vor zwei Jahren zog es sie zurück in die Heimat, wo sie auch weiterhin bleiben will: «Rotweiss Thun ist ein familiärer Verein, der viel Potenzial hat. Nächste Saison will ich mit dem Team wieder vorne dabei sein. Die Liga hat sich verändert, nun ist es Zeit, dass auch Thun mitmischen kann. Ich freue mich, ein Teil davon zu sein.»

Vanja Strajnar stiess im letzten Sommer aus Slowenien zum Verein. Seither kam die 23-jährige hauptsächlich im zweiten Team von Rotweiss Thun zum Einsatz. Nun verlängert sie ihr Engagement bei Rotweiss Thun und soll künftig vermehrt im Kader des ersten Teams von Rotweiss eingesetzt werden und so schrittweise ans SPL 1 Niveau herangeführt werden.

Sportchefin Sibylle Peronino zu den vier Vertragsverlängerungen: «Es ist sehr erfreulich, dass das Team trotz einer schwierigen Saison zusammenbleibt. Wir sind auf dem richtigen Weg und arbeiten hart daran, in der nächsten Saison wieder an der Spitze der Handballschweiz anzuschliessen.»

Zuwachs aus der eigenen 1. Liga

Aufgrund mehrerer Ausfälle entstand Ende 2022 in der wichtigen Phase eine Lücke im ersten Team von Rotweiss Thun – da erhielt unter anderem Yasmine Allou ihre Chance. Die schnelle Rückraumspielerin tat dies mit Leichtigkeit und kann bereits auf sieben Einsätze im Thuner Dress zurückschauen. Nun rückt sie auf die neue Saison hin aus der 1. Liga in den Kader der SPL 1 und wird mit einer Talentförderungslizenz ausgestattet, so dass sie in beiden Teams spielen kann. «Wir wollen unsere eigenen Spielerinnen fördern und sie unterstützen, dass sie sich bei uns zu Stammspielerinnen entwickeln können. Bei Yasmine sehen wir viel Potenzial dafür», so Peronino zu der Verpflichtung aus dem eigenen Nachwuchs.

Ein bekanntes Gesicht kehrt in die Reihen der SPL 1 zurück. Simona Negroni stösst zurück zum ersten Team der Thunerinnen, nachdem sie in der laufenden Saison in der 1. Liga von Rotweiss aktiv war. Die junge Lehrerin will nun nochmals den Schritt in die SPL 1 wagen. Sibylle Peronino über die Verstärkung im Rückraum: «Simona bringt uns mehr varianten im Angriff. Sie kennt den Verein und das Team, was ihr den Start sicher erleichtern wird. Wir freuen uns, dass sich Simona erneut für uns entschieden hat.»

Rotweiss Thun freut sich mitzuteilen, dass die Kaderplanung somit weit vorangeschritten ist. «Es werden nur noch situative Verstärkungen benötigt», so Peronino.

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