Einmal mehr fährt Rotweiss Thun ohne Punkte nach Hause. 20:24 unterliegt der DHB Rotweiss Thun auswärts in Kreuzlingen.
Es hätte die Revanche gegen Kreuzlingen werden sollen. Im Hinspiel verlor Rotweiss Thun knapp mit einem Tor zu Hause. Jetzt im zweiten Spiel auswärts in Kreuzlingen wollte Thun eine Reaktion zeigen und zwei Punkte mit nach Hause nehmen.
Doch schon in der ersten Halbzeit hinkte Rotweiss Thun hinterher. Im Angriff wurde zwar der Neuzugang Marija Gajikj am rechten Flügel wunderschön freigespielt, woraus auch am Ende des Spiels elf persönliche Treffer resultieren. Die einfachen Tore aus dem Rückraum fehlten diesen Samstag allerdings fast gänzlich. So resultierte ein Halbzeitstand von 10:12.
Auch in der zweiten Hälfte kam Rotweiss Thun nicht ins Spiel. Zu viele individuelle Fehler vermiesten den Thunerinnen das Angriffsspiel. Zum Glück konnten die Thunerinnen durch ihre Deckung den Spielerinnen von Kreuzlingen den einen oder anderen Eigenfehler aufzwingen.
“Die Deckung war über lange Zeit gut. Am Schluss fehlte aber auch dort der letzte Biss, um den Gegnerinnen das Leben schwer zu machen.” – Nora Gerber, Topscorerin des letzten Spiels gegen den LC Brühl.
20:24 zeigte die Anzeigetafel zum Ablauf der 60 Spielminuten. Doch wie geht es nun weiter? Die enttäuschende Erkenntnis an diesem Samstagabend: Die Finalrunden-Teilnahme ist durch die Niederlage nicht mehr zu erreichen.
“Die individuelle Leistung und Konstanz muss besser werden. Nicht nur im Training, sondern auch im Ernstfall, im Spiel.” so Nora Gerber auf die Frage, was in den nächsten Spielen besser werden muss.
Lange Zeit haben die Thunerinnen nicht. Am Mittwoch 3. Februar 2021 geht es bereits mit dem nächsten Auswärtsspiel gegen die Spono Eagles weiter.
text: lea siegenthaler