F1: Ligaerhalt geschafft

Das zweite Team von Rotweiss Thun hat sich am 8. Mai zu Hause den Ligaerhalt dank eines Siegs über CS Chenôise Genève gesichert. Hier nun der Bericht des Teams.

Bereits am Samstag in Emmen wollten wir eigentlich durch einen Sieg den Ligaerhalt sichern, da wir auf dem Hinweg erfuhren, dass Genf gegen Malters unterlag. Leider glückte uns dies nicht, weshalb wir uns weiterhin punktegleich mit Genf, aber dank einem besseren Torverhältnis auf dem wackeligen 3. Platz befanden. Es war somit schon nach dem Spiel in Emmen allen bewusst, dass wir am Sonntag, 8. Mai 22 ein direktes Duell gegen Genf zu führen haben. Gewinnen sie, müssen wir in die Abstiegsspiele, erzielen wir mindestens einen Punkt, so müssen sie in die Abstiegsspiele. So gestaltete sich unsere Ausgangslage viel spannender, als wir uns dies erhofft haben.

Die vergangene Woche trainierten wir ausschliesslich auf das Spiel gegen Genf hin. Wir schauten uns Spiele der Genferinnen an und versuchten ihre Spielzüge zu verstehen, damit wir unsere Verteidigung best möglich darauf vorbereiten konnten. Gleichzeitig versuchten wir, ihre Verteidigung zu adaptieren, um unseren Angriff dementsprechend clever zu gestalten und die Genferinnen auszuspielen. Die Trainings waren trotz der spürbaren Anspannung aller gut und wir fühlten uns vorbereitet. 
Am Sonntag, 8. Mai, trafen wir uns – wie immer – 90 Minuten vor Spielbeginn zu unserer Spieltags Routine: Wir spazierten eine kurze Runde und machten unter der Leitung von Anna ein Mobilisierungs- und Konzentrationsspiel. Danach gingen wir in die Halle und wärmten uns auf. Pünktlich um 14:00 Uhr startete das wichtige Spiel.

Mit viel Tempo, einer soliden Deckung und lautstarkem Publikum gelang es uns rasch, einen Vorsprung zu erzielen. So stand es schon in der 13. Minute 10:4 für uns, womit wir Genf bereits früh zu einem Team Time-Out zwangen. Die darauf folgenden zehn Minuten konnten die Genferinnen ihren Rückstand verringern, da uns im Angriff leider etwas das Torglück verliess. Die Abschlüsse folgten zwar zu Recht, jedoch schafften wir es nicht, uns zu belohnen und so parierte ihre Torhüterin und der Torpfosten Wurf um Wurf bis es zur 23. Minute 12:10 stand. Dank eines von unserem Trainer geschickt eingesetzten Team Time-Outs konnten wir uns wieder fassen, die letzten 7 Minuten der ersten Spielhälfte unsere Chancen wieder besser verwerten und einen Pausenstand von 15:10 erspielen.

Jetzt nicht nachlassen und weiterhin voll Gas geben – das war das Fazit aus der Pausenbesprechung. Wir versuchten sogleich das Gesagte umzusetzen und vergrösserten kurz nach Anpfiff zur 2. Halbzeit unseren Vorsprung auf sechs Tore. Diesen konnten wir bis zur 38. Minute halten. Doch die Genferinnen liessen nicht nach und kämpften um jedes Tor. Mit der von Genf gespielten Manndeckung hatten wir etwas Mühe, was den Genferinnen ermöglichte, in der 50. Minute auf 20:18 heranzurücken. Jedoch liess unsere starke Verteidigung den Gast aus Genf nicht vorbeiziehen und sicherte uns mit einem Endstand von 26:22 den Ligaerhalt.


Freude und Erleichterung vermischten sich mit der Erkenntnis, dass es das letzte Spiel mit unserem Trainer Arne Lorenzen war. Arne begleitete viele von uns über seine gesamten sechs Jahre beim DHB Rotweiss Thun. Er ist damit nicht nur für uns, sondern auch für den ganzen Verein eine wichtige Stütze geworden. Nur sehr ungern lassen wir unseren Trainer, Motivator und Handballmentor gehen.
Danke für die erfolgreichen Jahre, in denen wir zusammen mit dir Siege feiern und an Niederlagen wachsen konnten. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute, viel Freude und Handballglück. 

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