F1: Erfolgreicher Saisonstart mit viel Luft nach oben

Das erste Spiel der neuen Saison führte uns nach Olten. 288 Tage war es her, seit der letzten Direktbegegnung. Mit nur sieben Feldspielerinnen machten wir uns auf einen harten Kampf gefasst. 

Souveräner Start
Die ersten Minuten sollten uns gehören. Mental und physisch bereit, starteten wir in die Partie. Innerhalb von 5 Minuten zogen wir mit 5 Toren davon, was Olten zu einem ersten Team-Time-Out zwang. Zwei Minuten später erzielte Olten das erste Tor. Diese ersten Minuten sollten unsere besten gewesen sein! Die Verteidigung liess zu wünschen übrig und wir hielten die Gegentore nur dank den technischen Fehlern unserer Gegnerinnen tief. Im Angriff zeigte sich die grosse Handballpause und die neue Zusammensetzung: das Timing fehlte und unser Spiel wirkte sehr gezwungen. Nichtsdestotrotz erzielten wir irgendwie genügend Tore, um mit einem Spielstand von 5:13 in die Pause zu gehen. 

Chaotische zweite Halbzeit mit mehr Glück als Verstand überstanden
Mit neuen Inputs von unserem Trainerduo und mehr Luft in den Lungen startete die zweite Halbzeit. In den ersten 15 Minuten folgte ein ständiger Torwechsel. Unsere Deckung kompensierte unsere verpassten Abschlüsse im Angriff, weshalb unser 5-Tore Vorsprung nicht in Gefahr schien. 

Für die letzte Viertelstunde herrschte Chaos auf dem Feld. Die Oltnerinnen hatten auf eine 1:1-Manndeckung umgestellt. Unser Angriff war folglich eher mit einem Schnappballspiel als dem Handballsport zu vergleichen. Fünf Minuten vor Schluss holte Olten zum 15:17 auf. Neuer Mut für die letzten Minuten gab uns der Treffer unserer Torhüterin Tatiana Derché ins leere Tor. Mit einigen durchgewurschtelten Abschlüssen und einer akzeptablen Deckung, liessen wir uns den Sieg nicht mehr nehmen und traten bei einem Spielstand von 17:20 vom Platz. 

Da geht noch mehr!! 
Trotz der 2 Punkte auf unserem Konto können wir nicht stolz sein auf unser gezeigtes Spiel. Es gilt unser Können konsequenter umzustetzen und konstant eine bessere Leistung zu zeigen, damit diese Punkte nicht die letzten sind, welche wir nach Thun bringen können. 

Nächsten Samstag, dem 12.September, müssen wir in Basel beweisen, dass mehr in uns steckt, als wir heute auf der Platte gezeigt haben. 

1.5 Comebacks 
Nebst den zwei gewonnenen Punkten, gibt es immerhin eine weitere erfreuliche Nachricht: Lea Siegenthaler (#24) und Zoe Fahrni (#5) erzielten im Match ihre ersten Tore nach ihrer langen Kreuzband Reha. Lea Siegenthaler jedoch nur per 7-Meter. Sie wird erst im Januar wieder voll im Einsatz sein. 

Rotweiss Thun: Beutler/Derché (1), Studer (3), Fahrni (1), Moser, Zaskoku (2), Fischer (5), Steiner (2), Lauper (3), Siegenthaler (3/3).

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