F1: Wir bleiben ungeschlagen!

Klare Ausgangslage 
Im letzten Spiel der Vorrunde traf das Damen 2 aus Thun auf das Tabellenschlusslich HV Herzogenbuchsee. Die Tabellensituation liess einen klaren Vorteil für die Thunerinnen vermuten. Jedoch sind genau solche Spiele, in denen es um «nichts» mehr geht, immer eine grosse Herausforderung für das Stimmungsteam aus Thun. Die Thunerinnen wissen bereits seit mehreren Wochen, dass sie sich für die Finalrunde qualifiziert haben. Zudem erfuhr das Team kurz vor dem Spiel, dass die zweitplatzierten SG Yverdon-Crisser soeben ihr letztes Spiel gegen den HV Olten verloren. Somit war bereits vor der Partie klar, dass Rotweiss die Hauptrunde als Tabellenerster abschliessen wird, egal wie das Spiel gegen den HV Herzogenbuchsee ausgehen wird. 

Trotz guter Einstellung nicht ins Spiel gefunden
Mit einem dezimierten Kader reisten wir spät abends nach Herzogenbuchsee. Wir wussten alle, dass wir ohne Druck aufspielen konnten. Unser Trainer motivierte uns vor der Partie, dass wir das Spiel geniessen sollen und nochmals zeigen können, dass wir uns den 1.Tabellenrang verdient haben. Wir wollten die zwei Punkte auf keinen Fall aus den Händen geben. 

Kaum war die Partie angepfiffen, zeigte sich einmal mehr ein verschlafenes Rotweiss Thun. So konnten Herzogenbuchsee bereits nach 5 Minuten 3:0 vorlegen. Die Absprache in der Defensive klappte nicht und vorne suchte man zu schnell den Abschluss oder verlor den Ball durch unkonzentrierte Zuspiele. Ganze 20 Minuten brauchten die Thunerinnen um endlich in Fahrt zu kommen. Erst in der 21.Minute brachte uns Sophia Schildger mit zwei Treffern in Folge zum erstmaligen Ausgleich (9:9). Endlich klappte die Absprache in der Deckung besser und vorne wurde geduldiger bis zur Torchance gespielt. Bis zur Pause konnten sich die Thunerinnen sogar einen 3-Tore Vorsprung erarbeiten (10:13). 

Spiel klar in der zweiten Halbzeit gewonnen 
Nach der Pause starteten beide Teams mit vielen technischen Fehlern. Rotweiss Thun trat aber deutlich wacher und flinker als in der 1.Halbzeit auf. Herzogenbuchsee fand kaum mehr ein Durchkommen in der Thuner-Defensive, während wir unseren Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnten. Vor allem Nina Gerber fand immer wieder druckvolle Wege aufs Tor und war schlussendlich für die Hälfte aller Rotweiss-Tore verantwortlich (12 Treffer aus 15 Versuchen). Auch unsere beiden Torhüterinnen spielten einmal mehr stark auf und brillierten mit schönen Paraden!  Selbst eine doppelte Manndeckung in der Schlussphase konnte die Thunerinnen nicht mehr aus dem Konzept bringen. So erspielte sich das Team von Arne Lorenzen bis zur 55.Minute einen verdienten 9-Tore-Vorsprung (15:24) und gewann schlussendlich 17:25. 

Und so blicken wir auf eine erfolgreiche Hauptrunde zurück, in der wir gerade mal einen Punkt an Yverdon-Crissier abgaben. Alle anderen neun Partien konnten wir, wenn manchmal auch äusserst knapp, für uns entscheiden! So lässt es sich gut in die wohlverdiente Winterpause starten! 

Alles GUTE Ninu! 
Leider war dies das letzte Spiel für unsere stark aufspielende #15 Nina Gerber! Sie erhielt ein Aufgebot für die SPL1 und wird somit in der zweiten Saisonhälfte für unsere SPL1 auflaufen! Wir sind stolz auf dich! Du wirst uns auf aber auch neben dem Feld fehlen! Alles Gute! Gib vougas! 

#15 Nina Gerber erhielt Aufgebot für SPL1

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